Die Mintis erforschen, wie Elektrizität funktioniert und welche Rolle sie in unserem Alltag spielt. Sie bauen eigene Stromkreise, testen Materialien auf ihre Leitfähigkeit und entwickeln kreative elektrische Erfindungen.
Narrative Einbettung: Damit Mintis auch in der dunklen Jahres morgens und abends sicher nach Hause kommen , muss dringend gehandelt werden. Helle Kleidung allein genügt nicht. Ein echter Minti hat Mittel und Wege, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Herausforderung: Entwickelt eine eigene LED-Taschenlampe, die am Schulranzen, an der Jacke oder am Fahrrad befestigt werden kann. Sie soll dafür sorgen, dass ihr auf dem Heimweg besser gesehen werdet und sicherer unterwegs seid.
Aktivitäten:
Einstieg: Wie kommt ihr nach Hause? Zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus? Wo ist es auf eurem Schulweg besonders dunkel? Warum sind Fahrradlichter unterschiedlich gefärbt (weiß vorne, rot hinten)? Welche Kleidung macht euch im Dunkeln sichtbar?
Experiment: Die Studierenden bringen eine Taschenlampe und reflektierende Materialien (z. B. Warnweste, weiße & schwarze Kleidung) mit. Gemeinsam wird untersucht, was im Dunkeln am besten sichtbar ist. Warum sieht man manche Farben besser als andere?
Übung: Die Mintis erstellen einen geschlossenen Stromkreis mittels Leuchtdiode, Kupferklebeband und einer Knopfbatterie.
Gruppenarbeit: Welche Anforderungen hat eine gute Schulweg-Lampe: Wie sollte die Lampe aussehen? Wo sollte sie befestigt werden (Schulranzen, Jacke, Fahrrad)? Welche Lichtfarbe wäre am besten? Die Mintis zeichnen erste Skizzen: Soll sie klein oder groß sein? Soll sie einen Schalter haben? Wie kann man sie befestigen?
Bau der Taschenlampe: Die Mintis bauen ihre Lampen mit Leuchtdioden, Batterien und Kupferklebeband, einem Schalter zum Ein- und Ausschalten und ggf. Upcycling-Materialien für die Hülle (Plastikflaschen, reflektierende Folie). Wichtige Aspekte während des Baus: Funktioniert der Stromkreis? Ist das Licht sichtbar? Ist die Lampe leicht zu befestigen?
Testphase: Der Raum wird abgedunkelt, und die Kinder testen ihre Lampen in kleinen Gruppen: Welche Lampen sind am besten sichtbar? Welche Lichtfarben helfen am meisten? Welche Lampen lassen sich am einfachsten bedienen?
Erweiterung: Die Mintis gestalten eine Weihnachtskarte und bauen ihre Taschenlampen als leuchtendes Element ein.
Weibliches Vorbild: Mária Telkes war eine Pionierin der Solarenergie. Sie forschte daran, wie man Sonnenlicht als Energiequelle nutzen kann, damit Menschen auch ohne Strom Licht und Wärme haben. Sie entwickelte das erste solarbetriebene Haus und erfand tragbare Solargeräte, die in abgelegenen Gegenden eingesetzt wurden.
Narrative Einbettung: Willkommen im Robo-Labor! Heute seid ihr Forscherinnen und Erfinderinnen. Wissenschaftler:innen auf der ganzen Welt arbeiten an Robotern, die uns Menschen helfen können – sei es beim Reinigen von Straßen, beim Erkunden fremder Planeten oder sogar beim Retten von Menschen nach Katastrophen. Eure Aufgabe: Entwickelt euren eigenen kleinen Bürstenroboter, der sich selbstständig bewegen kann. Doch Achtung! Ihr müsst dafür sorgen, dass er stabil fährt, nicht umfällt und vielleicht sogar eine wichtige Aufgabe erfüllt! → Wo begegnen uns Roboter im Alltag (z. B. Staubsaugerroboter, Roboterarme in Fabriken, Mars-Rover)? Wie können kleine Roboter sinnvoll eingesetzt werden (z. B. schwere Aufgaben in gefährlichen Umgebungen übernehmen, die Umwelt sauber halten, Menschen in Katastrophengebieten helfen)?
Herausforderung: Entwickelt einen funktionierenden Bürstenroboter, der sich selbstständig bewegt – und erfüllt eine besondere Aufgabe!
Aktivitäten:
Grundlagen: Die Mintis lernen die physikalischen Grundfertigkeiten kennen, die für den Bau des Roboters notwendig sind: Wiederholung Stromkreis, Kabel abisolieren, Schalter, Unwuchtmotor
Bau der Elektronik: Die Mintis bauen den Stromkreis, der für den Antrieb des Roboters notwendig ist.
Konstruktion der Grundform: Die Mintis überlegen sich eine Grundform für ihren Bot aus den angebotenen Materialien, die vor allem aus Upcycling-Materialien bestehen. Sie entwickeln kleine Geschichten zu ihrem Roboter: Woher kommt der Roboter? Was ist seine Aufgabe? Hat er besondere Fähigkeiten?
Freies Ausgestalten: Sind alle Roboter funktionsfähig, können die Mintis sie im Detail ausgestalten.
Präsentation: Die Mintis stellen ihre Roboter vor (z. B. "Mein Roboter ist ‚Glitzy‘. Er hat schnell rotierende glänzende Bürsten, die Menschen die Arbeit abnehmen und alles saubermachen."
Weibliche Vorbilder:
Dr. Cynthia Breazeal ist eine führende Informatikerin, die Roboter entwickelt hat, die mit Menschen sprechen, lernen und helfen können, z. B. Roboter, die Kinder in Krankenhäusern trösten. → Wie sollte euer Bürstenroboter mit Menschen kommunizieren? Könnten kleine Roboter echte Helfer im Haushalt oder in der Schule sein?
Dr. Ayanna Howard ist eine Informatikerin, die Maschinen entwickelt, die in gefährlichen Umgebungen eingesetzt werden, z. B. bei Erdbeben oder auf fremden Planeten wie dem Mars. → Könnte euer Bürstenroboter in einem Katastrophengebiet helfen? Was müsste ein Roboter können, um unter schwierigen Bedingungen zu funktionieren?
Dr. Ruzena Bajcsy erforschte, wie Roboter ihre Umgebung erkennen können, also eine Art künstliches Sehen. → Wie könnte ein Bürstenroboter lernen, Hindernisse zu erkennen? Welche Sensoren oder Technologien könnten wir in Zukunft einbauen?
Baustein 3: Texte verfassen - Kleine Roboter, große Abenteuer
Narrative Einbettung: Anknüpfung an den Baustein "Bürstenroboter"
Herausforderung: Bildet Teams und erzählt, welche Abenteuer eure Bürstenroboter gemeinsam erleben.
Aktivitäten:
Eine Geschichte entwickeln: Wer ist der Roboter? Hat er einen Namen, eine Persönlichkeit? Welche Aufgabe muss er lösen? Welche Herausforderungen begegnen ihm gemeinsam mit den anderen Robotern? Wie lösen die Roboter ein gemeinsames Problem?
Storyboard erstellen: Die Geschichte wird in 3–5 Szenen aufgeteilt, die den Handlungsverlauf zeigen.
Digitale Umsetzung: Die Mintis fotografieren ihre Bürstenroboter in verschiedenen Positionen. Mithilfe einer Comic- oder Präsentations-App (z. B. Book Creator) erstellen sie eine digitale Bildergeschichte mit Sprechblasen oder Erzähltexten. Mit Hilfe der App "Puppet Als HD" am IPad können die Kinder die Roboter auch in einen Trickfilm einbauen und den Ton einsprechen.
Weibliche Vorbilder:
Brenda Chapman war die erste Frau, die als Regisseurin für einen Pixar-Film verantwortlich war: „Merida – Legende der Highlands“. Sie setzt sich dafür ein, dass Geschichten starke weibliche Hauptfiguren haben.
Lotte Reiniger war eine der ersten Trickfilmerinnen der Welt und entwickelte schon in den 1920er Jahren Silhouetten-Animationen. Ihr bekanntester Film, „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“, war der erste Animationsfilm der Filmgeschichte.